1. 1950er, 1960er, 1980er Jahre: Chinesische fliegende Tauben
Ein interessanter Knotenpunkt in der Geschichte des Fahrrads ist die Erfindung der fliegenden Taube. Obwohl es den damaligen Kreuzfahrtfahrrädern im Ausland ähnelte, erfreute es sich in China unerwartet großer Beliebtheit und war zu dieser Zeit das einzige vom einfachen Volk akzeptierte Fortbewegungsmittel.
Fahrräder, Nähmaschinen und Uhren waren damals die Symbole für den Erfolg der Chinesen. Wenn Sie alle drei besaßen, bedeutete das, dass Sie ein wohlhabender und geschmackvoller Mensch waren. Mit der damaligen Planwirtschaft waren diese nicht mehr realisierbar. einfach. In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Logo der fliegenden Taube zum beliebtesten Fahrrad der Welt. Im Jahr 1986 wurden über 3 Millionen Fahrräder verkauft.
2. 1950er, 1960er, 1970er: Nordamerikanische Kreuzer und Rennwagen
Cruiser und Rennräder sind die beliebtesten Fahrradtypen in Nordamerika. Cruising-Bikes sind bei Amateur-Radfahrern beliebt, das Dead Fly-Fahrrad mit fester Zahnung, das über Pedalbremsen, nur eine Übersetzung und Luftreifen verfügt, ist wegen seiner Haltbarkeit, seines Komforts und seiner Robustheit beliebt.
3. Die Erfindung des BMX in den 1970er Jahren
Lange Zeit sahen Fahrräder gleich aus, bis in den 1970er Jahren in Kalifornien BMX erfunden wurde. Diese Räder haben eine Größe von 16 Zoll bis 24 Zoll und sind bei Teenagern beliebt. Die Einführung von BMX-Rennwagen auf den Straßen der Niederlande war damals die Geburtsstunde des Dokumentarfilms „On Any Sunday“. Der Film führt den Erfolg von BMX auf den Motorradboom der 1970er Jahre und die Popularität von BMX als Sport und nicht nur als Hobby zurück.
4. Die Erfindung des Mountainbikes in den 1970er Jahren
Eine weitere kalifornische Erfindung war das Mountainbike, das erstmals in den 1970er Jahren auf den Markt kam, aber erst 1981 in Massenproduktion hergestellt wurde. Es wurde für das Fahren im Gelände oder auf unebenen Straßen erfunden. Das Mountainbike war ein sofortiger Erfolg, und die Art und Weise, wie Mountainbikes gefahren wurden, ermutigte Städte, sich einen Namen zu machen, da es Stadtbewohner dazu ermutigte, ihrer Umwelt zu entfliehen, und andere Extremsportarten inspirierte. Mountainbikes haben eine aufrechtere Sitzposition und eine bessere Federung vorne und hinten.
5. 1970er-1990er: Der europäische Fahrradmarkt
In den 1970er Jahren, als Freizeitfahrräder immer beliebter wurden, entwickelten sich leichte Fahrräder mit einem Gewicht von weniger als 30 Pfund zu den meistverkauften Modellen auf dem Markt und wurden nach und nach auch für den Rennsport eingesetzt.
Der schwedische Hersteller Itera hat ein Fahrrad entwickelt, das vollständig aus Kunststoff besteht, und obwohl die Verkaufszahlen düster sind, stellt es einen Denktrend dar. Stattdessen hat sich der britische Fahrradmarkt von Rennrädern zu Gelände-Mountainbikes verlagert, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit beliebter sind. Bis 1990 waren schwere Kreuzer so gut wie ausgestorben.
6. Die 1990er Jahre bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts: die Entwicklung von Elektrofahrrädern
Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrrädern beträgt die Geschichte echter Elektrofahrräder nur 40 Jahre. In den letzten Jahren hat die elektrische Unterstützung aufgrund sinkender Preise und steigender Verfügbarkeit an Popularität gewonnen. Yamaha baute 1989 einen der ersten Prototypen, und dieser Prototyp sah einem modernen Elektrofahrrad sehr ähnlich.
Die in E-Bikes verwendeten Leistungssteuerungs- und Drehmomentsensoren wurden in den 1990er Jahren entwickelt, und Vector Service Limited entwickelte und verkaufte 1992 das erste E-Bike namens Zike. Es verfügt über eine im Rahmen integrierte Nichrom-Batterie und einen 850 g schweren Magnetmotor. Allerdings waren die Verkaufszahlen aus unklaren Gründen sehr schlecht, möglicherweise weil die Produktion zu teuer war.
Achtzehn, die Entstehung und der steigende Trend moderner Elektrofahrräder
Im Jahr 2001 wurden Fahrräder mit Elektrounterstützung immer beliebter und erhielten sogar andere Namen, beispielsweise Fahrräder mit Tretunterstützung, Powerbikes und Fahrräder mit elektrischer Unterstützung. Als Elektromotorrad (E-Motorrad) bezeichnet man konkret das Modell mit einer Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h.
Ging man im Jahr 2007 noch von einem Marktanteil von 10 bis 20 Prozent, liegt der Anteil von E-Bikes heute bei rund 30 Prozent. Eine typische elektrische Unterstützungseinheit verfügt über eine wiederaufladbare Batterie für eine Betriebsdauer von 8 Stunden, mit einer durchschnittlichen Fahrstrecke von 25–40 km mit einer einzigen Batterie und einer Geschwindigkeit von 36 km/h. Auch im Ausland sind Elektromopeds in Vorschriften eingeteilt, die jeweils bestimmen, wie man sie nutzt und ob man einen Führerschein benötigt.
7.die Beliebtheit moderner Elektrofahrräder
Die Nutzung von E-Bikes hat seit 1998 rasant zugenommen. Nach Angaben der China Bicycle Association ist China der weltweit größte Hersteller von Elektrofahrrädern. Im Jahr 2004 verkaufte China weltweit mehr als 7,5 Millionen Elektrofahrräder, eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.
In China werden täglich mehr als 210 Millionen Elektrofahrräder genutzt, und in den nächsten 10 Jahren sollen es 400 Millionen sein. In Europa wurden im Jahr 2010 mehr als 700.000 E-Bikes verkauft, eine Zahl, die im Jahr 2016 auf 2 Millionen anstieg. Jetzt hat die EU einen Schutzzoll in Höhe von 79,3 % auf chinesische Importe von Elektrofahrrädern eingeführt, um EU-Hersteller zu schützen, die Europa als Standort nutzen Hauptmarkt.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 16. April 2022